Tierhaarallergie

Für viele von uns ist ein Leben ohne unsere tierischen Begleiter unvorstellbar. Sie bereichern unser Leben, sind ein festes Familienmitglied und bringen unser Herz zum Strahlen. Als unsere Weggefährten sind sie häufig auch Seelentröster, wenn es uns einmal nicht so gut geht. Kurz gesagt: Sie machen unser Leben um ein Vielfaches schöner.

 

Doch manchmal kann das Zusammenleben mit unseren Tieren auch zu einer Herausforderung werden.  Auf einmal beginnen die Nase zu laufen, die Augen zu tränen und das Atmen fällt schwer. Es juckt die Haut, es bilden sich Quaddeln und Pusteln und manchmal zeigt sich ein fortwährendes, undifferenziertes Krankheitsgefühl. Der erste Gedanke geht häufig in Richtung Heuschnupfen oder Hausstauballergie. Schließlich kennt man genügend Menschen, denen es ähnlich geht.

 

Grundsätzlich empfehle ich dann die Symptome schnell abklären zu lassen, um der Ursache auf die Spur zu kommen und mögliche Komplikationen zu vermeiden. Ist die Diagnose schließlich gesichert, dass die Probleme vom eigenen Tier herrühren, ist die Angst und die Verzweiflung meist sehr groß, denn nicht selten kommt von außen die Empfehlung, den Kontakt zum Tier zu vermeiden oder noch schlimmer das Tier abzugeben. Die Welt steht Kopf und das letzte, was man sich vorstellen kann, ist die Trennung vom geliebten Tier.

 

Schaut man sich das Geschehen von der körperlichen Seite genauer an, liegt tatsächlich keine Tierhaarallergie vor, sondern das Immunsystem reagiert auf tierische Proteine des eigenen (oder fremden) Tieres, die an Hautschüppchen, Haaren, Speichel oder anderen tierischen Ausscheidungen anhaften. Und nicht selten, sind es nicht nur körperliche Reaktionen, die eine Allergie hervorrufen. Auch Trigger wie Stress und emotionale Geschehnisse können eine Allergiebereitschaft fördern.

 

Dank geeigneter Therapieangebote können oftmals die Symptome einer Tierhaarallergie deutlich reduziert werden - teilweise bis zur völligen Beschwerdefreiheit.  Dann steht dem gemeinsamen Glück von Tier und Mensch nichts mehr entgegen.

 

Wenn Sie mehr darüber erfahren möchten, beraten wir Sie gerne.

 

©Andrea Mertens